Patientenkonsultationen und Dosisänderungen von Dauermedikamenten durch nicht-ärztliches Praxispersonal –
eine qualitative Studie zur Delegierbarkeit.
Projektziel ist es, Einstellungen zu erweiterter Delegation von ärztlichen Leistungen
an nicht-ärztliche Praxismitarbeiter*innen (PraxMa) zu erforschen. Somit sollen
neue Versorgungskonzepte ergründet werden, um die allgemeinmedizinische Breitenversorgung wie Hausärztemangel v.a. auf dem Land in Kombination mit einer
alternden und multimorbiden Bevölkerung auch zukünftig gewährleisten zu können.
Konkret fokussiert sich das Projekt auf die Themen: eigene Sprechstunde und
selbstständige Dosisänderung von ärztlich verordneten Dauermedikamenten durch
die PraxMa. Sehen dies Akteure der Allgemeinmedizin als einen denkbaren Weg
für die zukünftige Breitenversorgung in der Allgemeinmedizin in Deutschland?
Dazu werden Fokusgruppendiskussionen mit Patient*innen, Medizinischen Fachangestellt*innen (MFA), VersorgungsAssistent*innen in der Hausarztpraxis (VERAH)
bzw. Nicht ärztliche PraxismitArbeiter*innen (N Pa) und Hausärzt*innen sowie Ärzt*innen in Weiterbildung zum/zur FA/F für Allgemeinmedizin durchgeführt.
Derzeit läuft die Datenerhebung. Je 2 Fokusgruppen mit Patient*innen (N = 5 sowie
N = 12) bzw. mit MFA/VERAH/N Pa (N = 9 sowie N= 11) konnten bereits durchgeführt
werden. Weitere Fokusgruppen sind in Planung. Interessierte Hausärzt*innen
sind willkommen, sich unter solveig.carmienke@medizin.uni-halle.de zu melden,
Kompakt um an den Fokusgruppen teilzunehmen.
Projektstart
2020
Fördervolumen
10.000 €